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OUM 21.12.2019 - 3. Spieltag

Aktualisiert: 30. Dez. 2019

Es gibt viele Theorien, wie die ägyptischen Pyramiden erbaut worden seien. Insbesondere die Frage, wie die schweren Steinblöcke mit einem durchschnittlichen Gewicht von 2,5 Tonnen beim Bau der Pyramiden bewegt und aufgeschichtet wurden, bleibt grösstenteils unbeantwortet. Währendem die untersten Schichten, mit vergleichsweise wenig Leuten und mit Rolltechniken, aufgebaut werden konnten, ist es insbesondere der Transport in der Vertikalen, der als ingenieurtechnische Meisterleistung galt. Je höher man gelangte, so aufwendiger wurde es: Nicht zu vergessen, es ging auch darum, das höhere Risiko tief zu fallen. Der Pyramidenbau wird damit auch gerne mal von einigen, oder zumindest von einem unserer Mannschaft als Analogie für die OUM-Meisterschaft gesehen. So wollen wir das hier auf den 3. Spieltag anwenden:


UHC Ibex Grächen : Blacknosesheep - 7:9 (4:5)


Ibex (-icis, m), steht lateinisch für den Steinbock. Eine besondere Spezies ist jene in der Ausführung aus Grächen: geübt in der Vertikalen und sicher geeignet für die Arbeit in den luftigen Höhen der Pyramide. Mit unserem ersten Spiel am dritten Spieltag gegen die Steinböcke mussten die Schafe zeigen, dass sie ebenfalls höhentauglich sind. So war es anfangs ein steter Schritt, Stufe für Stufe, im Gleichschritt, so legten die Schafe vor, anfangs mal mit zwei Treffern, mal mit einem, die Steinböcke stets dicht auf den Fersen. Für kurze Zeit haben die Berggänger aus Grächen sogar 4:3 vorgelegt. Zur Pause lagen beide Mannschaften (mit 5:4 Vorteil bei den Schafen) auf halber Höhe der Pyramide und dicht beieinander. Nach der Pause waren es die Natischer aus dem Talboden, welche in den ersten Minuten, vor allem über Zurwerra, auf 8:4 erhöhen und die Grächner zu einem beratenden Time-out zwingen konnten. Die Schafe schienen dann den Vorsprung zu verwalten wollen. …und so kommt es, zwar nicht mit einem Paukenschlag, sondern über ganze 7 Minuten, dass die Steinböcke auf 7:8 zu verkürzen vermochten. Nach dem Time-out, nun unsererseits, war es Frutiger auf Grünwald, die etwas mehr als eine Minute vor Schluss auf das 9:7 Schlussresultat erhöhten. Dieser Pyramidenbau wurde gewonnen, waren die Methoden bis zum Erfolg hin nur durch Effizienz zu erreichen.


Blacknosesheep: Ambord, Schaffner, Heynen (1/1), König (1/1), Zurwerra (3/1), Gsponer, Imesch, Frutiger (1/1), Grünwald (1/0), Murmann (1/1), Imthurn (1/0)



Blacknosesheep UHC Naters-Brig Academy - 10:5 (4:1)


Es war klar, dass das zweite Spiel gegen die Jungen der Academy nur mit einem physischen Kraftakt zu bewältigen war. Die Schafe waren präsent und bauten systematisch den nötigen Druck auf, doch fiel erst in der 8. Minute der erste Treffer zugunsten der Schafe, mit einem ausgleichenden Treffer seitens der Academy wenig später. Die Schafe fanden dann zu ihrer funktionierenden Arbeitsmethode. So wurden die Steinblöcke der Pyramiden ins Rollen gebracht und die schwer arbeitenden Schafe gingen bis in die 4. Minute der zweiten Halbzeit gar mit 6:1 in Führung: Eine Teamarbeit wohlgemerkt, wurden die 5 Treffer gleich von 5 verschiedenen Schafen erzielt. Als die Academy auf 6:4 zu verkürzten wussten, wurden zudem gleich mehrere Schafe auf die Strafbank verwiesen. So war es die solide Teamarbeit der Schafe und der stete Kraftakt in den Einzelkämpfen, die verhinderten, dass es noch hätte spannend werden können. Das Wort "Pyramide" kommt eigentlich vom griechischen Wort "Pyramis", was spitzer "Weizenkuchen" bedeutet. Kann es sein, dass die Jungen der Academy den mühseligen Pyramidenbau, mit einem einfachen Gang Kuchenessen verglichen hatten? Die Schafe hingegen zeigten Effizienz und vorbildliche Teamarbeit, was schlussendlich zu einem komfortablen Endresultat von 10:5 führte.


Blacknosesheep: Schaffner (0/1), Ambord, Heynen (4/0), König (1/1), Zurwerra, Gsponer, Imesch, Frutiger (2/1), Grünwald (2/2), Murmann (1/0), Imthurn

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