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Interview zum Gastspiel vom 21.09.2019 - UHC Visper Lions

Aktualisiert: 10. Sept. 2019

Nach dem Interview seitens UHC Pfynland von Christian Schmutz steigt unsere Vorfreude auf das Gastspiel. Seitens UHC Visper Lions konnten wir mit Jonas Gruber über das bevorstehende Gastspiel, den Aufstieg der Visper Damen in die NLB und eine Prognose über die bevorstehende Grossfeldsaison der Visper Männer sprechen. Jonas Gruber ist für die Visper Lions seit Jahren ein Garant für Tore, nebenbei trainiert er die Damen der Visper Lions und schaffte mit Ihnen in der vergangenen Saison den Aufstieg in die NLB.


 

Das Gastspiel wird von der Heynen Mario AG in Visp präsentiert. Planst du einen Neubau oder eine Sanierung? Ein Besuch bei der Heynen AG lohnt sich.


Am 21. September habt ihr zugestimmt in Form eines Gastspiels gegen den UHC Pfynland zu spielen. Freut ihr euch auf das Spiel?

Wir pflegen zu beiden Vereinen (Blacknosesheep und Pfynland) ein sehr gutes Verhältnis. Als wir die Anfrage der Blacknosesheep für das Galaspiel erhalten haben, mussten wir nicht lange überlegen und haben direkt zugesagt. Wir freuen uns auf einen super Tag mit vielen tollen Unihockeyspielen (Kids-Turnier, Galaspiel und Supercup).


Die Blacknosheep wissen, dass die Visper Mannschaft am Sonntag einen Meisterschaftsmatch gehabt hätte, dieser wurde nach der Zusage der Visper für das Galaspiel auf den Samstag, 21. September vorverschoben. Die Visper haben alle Vereine der 1. Meisterschaftsrunde und den Verband angefragt, damit sie die Uhrzeit des angesetzten Spiels ändern durften und so am Nachmittag in Naters sind um den Galamatch zu spielen.

In der vergangenen Saison kam es zum Wallisercup Finale gegen die Blacknosesheep. Das Spiel war bald schon entschieden. Sind die Spiele gegen OUM Mannschaften somit wie Plauschspiele für euch, oder wie seriös nehmt ihr es mit der Vorbereitung auf solche Spiele?

Im Unihockeysport gibt es keine Plauschspiele, schon gar nicht in einem Walliser Cupfinal. Jedes Spiel muss zuerst gespielt werden. Egal welches Team in welcher Liga spielt. Die Stärken der Blacknosesheep waren uns durchaus bekannt, da einige von ihnen auch schon für Visp gespielt haben. Die Umstellung vom Grossfeld auf das Kleinfeld ist immer eine Umstellung und wir mussten uns sicherlich daran gewöhnen. Wir haben vor dem Cupfinal auch ein paar Trainings auf dem kleinen Feld trainiert. Wir wussten, dass es von uns eine sehr gute und konzentrierte Leistung braucht, um dieses Spiel gegen den amtierenden OUM Meister und UHC Naters-Brig-Bezwinger (Walliser Cup Halbfinale) – die auch in der nationalen Meisterschaft von swiss unihockey spielen - zu gewinnen. Zumal die Blacknosesheep mit viel Selbstvertrauen in dieses Finale gehen konnten, während wir eine enttäuschende letzte Saison hinter uns hatten.


Bislang galt das Thema dieses Interviews dem Kleinfeldunihockey. Ihr spielt aber in der 3. Liga schweizerisch Grossfeldunihockey. Wie verläuft eure Vorbereitung und wie schätzt ihr eure Ambitionen ein?

Anfangs Juli haben wir mit dem Sommertraining begonnen. Wir konnten einige sehr gute Spieler zurück nach Visp holen. Wir sind eine sehr gute, motivierte und junge Truppe, unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg in die nächsthöhere Liga zu realisieren.


Eure Damen schafften im vergangenen Jahr den Aufstieg in die NLB, es scheint so als steht eure 1. Mannschaft nun etwas im Schatten der Damen. Wie beurteilst du die Situation, ist es eventuell sogar ein Vorteil für euch?

Der Aufstieg der UHC Visper Lions Damen in die NLB ist ein riesen Erfolg für den ganzen Kanton Wallis. Ein Nationalliga-Vertreter in der zweihöchsten Grossfeldliga zu sein, erfüllt uns mit grossem Stolz. Der ganze Verein freut sich auf die grosse Herausforderung und kann den Saisonstart kaum erwarten. Bei den UHC Visper Lions gibt es aber keine Hierarchie zwischen Damen und Herren, egal wer in welcher Liga spielt. Beide Teams unterstützen sich seit Jahren gegenseitig sehr gut und beide können viel voneinander profitieren. Wir setzen Herren auch gezielt im dritten Training der Damen ein. Da haben die Herrenspieler klare Aufträge und die Damen profitieren von der höheren Intensität und den zweikampfstärkeren Gegenspielern.


Es wurde der Aufstieg eurer Damenmannschaft in die NLB angesprochen, die einheimischen Entscheidungsspiele waren gut besucht und eure Damen konnten mitunter auf die Unterstützung vieler Aktivspieler/innen der Oberwalliser Unihockeymeisterschaft zählen. Andererseits waren diverse Anhänger und Aktivspieler der Visper Lions an den Playoff-Spielen der OUM vor Ort. Wie schätzt ihr diese Situation ein, wie kann man aus eurer Betrachtungsweise von Zusammenarbeiten beidseitig profitieren?

Die Unterstützung der Zuschauer in den Playoffs war sehr gut. Es herrschte eine absolute Top Stimmung in der Halle, für solche Spiele trainieren wir das ganze Jahr sehr hart. Es hat uns natürlich sehr gefreut, dass auch viele Spielerinnen und Spieler der OUM unsere Spiele live verfolgten und uns unterstützt haben. Wir haben zu sehr vielen Spielerinnen und Spielern der OUM ein gutes Verhältnis. Spieler von den Blacknosesheep, Embd, Pfynland oder den Old Boys trainieren manchmal auch bei uns in Visp. In der OUM hat es sehr viele gute und talentierte Unihockeyaner. Einige von ihnen haben auch schon in Visp Grossfeld-Erfahrung gesammelt. Leider verbietet das Reglement der OUM eine engere, gemeinsame Zusammenarbeit, in der beide Seiten voneinander profitieren könnten ohne den eigenen Stammverein verlassen zu müssen. Wir haben im Wallis sehr viel Potential, leider nützen wir dies noch nicht optimal aus.


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