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OUM 23.11.2019 – 2. Spieltag

Aktualisiert: 29. Dez. 2019

Kurz vor Mittag trafen die Herren A der OUM in Naters ein. Das miese Wetter bildete neben den interessanten Partien am ersten Spieltag eine gute Basis für einen weiteren spannenden Unihockey-Nachmittag.


Auf die Blacknosesheep warteten zwei Gegnerteams, die man aus den vergangenen Jahren bereits bestens kannte. Die Vorbereitungsrituale der einzelnen Spieler aus der Reihen der Schafe auf Meisterschaftsspiele sind mehrheitlich unbekannt. Es gilt dennoch davon auszugehen, dass diese kaum unterschiedlicher sein könnten. Der eine Spieler reist direkt aus Thailand an und trifft rechtzeitig zur Spielvorbereitung in der Halle ein. Andere hingegen scheinen den Vormittag in aller Ruhe vor dem Spiegel verbracht zu haben, um ihre Schnauzbracht an einem dieser letzten Movember Tage nochmals so richtig präsentieren zu können.

UHC Pfynland : Blacknosesheep 8:8 (2:5)


Die perfekte(n) Welle(n)


Im ersten Spiel durften/mussten die Schafe gegen den UHC Pfynland ran. Trotz kleinen Rochaden im Team der Pfynländer auf die neue Saison, wusste man, dass sie alles unternehmen werden, um das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden zu können.


Imesch schoss die Schafe in der dritten Minute in Führung. Zurwerra nutzte die Überzahl in der sechsten Minute aus und das Trio «Lions» in den Reihen der Schafe brachte mit ihrer Spielfreude die Halle zum Staunen. Mit zwei Treffern innert 50 Sekunden demonstrierte Murmann nicht nur seine Rasier-, sondern auch Ballkünste. Kurz darauf verwertete auch Zurwerra seinen zweiten Treffer. Ein solider 0:5 Vorsprung für die Schafe innert einer Viertelstunde. Es schien als würden die Schafe die perfekte Welle reiten. Doch dann fanden die Pfynländer besser ins Spiel und verkürzten vor der Pause auf 2:5.


Die zweite Spielhälfte startete ähnlich der ersten. Die Schafe erspielten sich einen 2:8 Vorsprung. Die Pfynländer mussten und wussten mit einem Time-Out zu reagieren. Anschliessend waren die Pfynländer kaum wieder zu erkennen, bzw. wieder erkennbar. Mit viel Körperkontakt attackierten sie die Schafe früher und spielten das typische Pfynländer-Unihockey. Doch auch die Blacknosesheep waren nicht mehr zu erkennen, keine Spielfreude, keine Hingabe und kein Spiebau. Die Welle der Schafe war definitiv durch und der UHC Pfynland fand länger je besser ins Spiel. Zehn Minuten nach ihrem Time-Out stand es plötzlich 8:8. Es war dieses 8:8 durch Silvan Schmutz, welches zu Diskussionen und mit einer Strafe für die Schafe resultierte.

Die Blacknosesheep nahmen in den letzten zwei Spielminuten den Kampf in Unterzahl glücklicherweise an und behaupteten sich so zumindest ein Unentschieden.


Die jubelnden nach Spielende waren aber definitiv die Pfynländer, welche in der zweiten Hälfte eine ebenso grosse Welle reiten konnten, wie die Schafe sie in der ersten Halbzeit erwischt haben.


Blacknosesheep: Ambord, Heynen (2/0), Briggeler (0/1), Zurwerra (3/0), Gsponer (0/1), Imesch (2/0), König, Zumoberhaus, Grünwald, Murmann (2/1), Imthurn (1/0)



Blacknosesheep : Old Boys 6:8 (4:2)


Nicht gleich – aber ähnlich


Es war das spannende Spiel zwischen den Emder Devils und der Naters Academy, welches die Blacknosesheep von dem vorherigen Spiel abzulenken wusste. Lediglich 40 Minuten, ob das ausreichte? Die Old Boys ihrerseits waren mit einem dominanten Auftritt im Cup und ein solidem Start in die Meisterschaft gut in die Saison 19/20 gestartet. Man kann davon ausgehen, dass sie sich vor dem Spiel das Ziel setzten, auch gegen die Schafe ungeschlagen zu bleiben. Seitens Blacknosesheep unterschätzte man die Old Boys nicht und der Coach entschied, in einer etwas anderen Linien-Formation gegen die Natischer Old Boys anzutreten.


Obwohl einer der neuen Oldies das Team der Old Boys in Führung brachte, stand es nach den ersten 10 Minuten nach Treffern von Grünwald, Heynen und Zumoberhaus 3:1 für die Blacknosesheep. Old Boys Holzer wusste zu reagieren und verkürzte auf 3:2. Zurwerra zeigte sine Torsicherheit und erspielte den Schafen mit einem Drehschuss einen 2-Torevorsprung für die Halbzeitspause. In der zweiten Halbzeit war es Heynen, der den Vorsprung auf 5:2 erhöhte. Nun waren die Schafe wieder in einer ähnlichen Situation wie bereits im ersten Spiel angelangt. Ging es folglich darum den Vorsprung über die Spielzeit zu retten oder gar zu erhöhen? Denn für die nächsten zwei Spielminuten durften die Blacknosesheep in Überzahl aufspielen. Das Überzahlspiel blieb ungenutzt und das Spiel kippte. Die Old Boys erspielten sich während 10 Minuten einen 5:7 Vorsprung.


Nach dem Time-Out der Blacknosesheep erzielten die Schafe mit einem Spieler mehr aber ohne Torhüter den Anschlusstreffer. Die Hoffnung war zurück – zumindest für ein paar Sekunden. Nanzer gewann das darauffolgende Bully und verbuchte mit einem Direktschuss von der Spielfeldmitte den Siegestreffer. 6:8, die Blacknosesheep waren geschlagen.


Auch im zweiten Spiel des Tages vermochten die Blacknosesheep die Führung nicht zu verwalten und sie sind eingebrochen. Wertvolle Punkte und die Tabellenführung wurden am zweiten Spieltag verspielt. Eine Reaktion muss her - falls die Blacknosesheep wieder an die Tabellenspitze wollen.


Blacknosesheep: Ambord, Heynen (3/0), Murmann (0/2), Zumoberhaus (1/0), Briggeler, Zurwerra (1/0), Gsponer, Imesch (0/1), König, Grünwald (1/0), Imthurn

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